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My Mechanical Romance - Gegensätze ziehen sich an (Von Olivie Blake, der Bestseller-Autorin von The Atlas Six)Overlay E-Book Reader

My Mechanical Romance - Gegensätze ziehen sich an (Von Olivie Blake, der Bestseller-Autorin von The Atlas Six)

Alexe Farol Follmouth

E-Book (EPUB)
2024 Crocu
320 Seiten; ab 14 Jahre
ISBN: 978-3-9874312-6-5

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Kurztext / Annotation
Nerds sind heiß. Besonders Nerds, die Kampfroboter bauen! Bel würde lieber sterben, als Pläne für ihre Zukunft zu schmieden. Sich mit der College-Zulassung beschäftigen? Ha ha. Außerschulische Aktivitäten? Nie im Leben! Dann jedoch erkennt ihre Physiklehrerin ihre Begabung für Maschinenbau und steckt Bel kurzerhand ins Robotik-Team. Schlimmer: Die Jungs dort beachten Bel gar nicht, und Neelam, das einzige andere Mädchen im Team, kann sie offenbar ebenfalls nicht ausstehen. Da ist allerdings noch Mateo Luna, der Teamkapitän, der in Bel ein Potenzial zu sehen scheint. Doch Bel kümmert die bevorstehende Meisterschaft eigentlich nicht sonderlich, Teo vielleicht zu sehr. Trotzdem sitzen sie nach der Schule länger und länger zusammen, um an ihrem Projekt zu arbeiten. Und bald müssen sie feststellen, dass wohl nicht bloß ein Kampfroboter entstanden ist ... Ein bezaubernder Liebesroman von der Autorin des TikTok-Mega-Erfolgs 'The Atlas Six' (den sie unter dem Künstlernamen Olivie Blake veröffentlichte). In 'My Mechanical Romance' erzählt Alexene Farol Follmuth von der zerbrechlichen ersten Liebe - und von Robotern!

Alexene Farol Follmuth ist eine begeisterte Liebesromanen-Leserin und Fan und Autorin von Geschichten. Alexene hat unter dem Namen Olivie Blake eine Reihe von SFF-Projekten für Erwachsene verfasst, darunter den Webtoon Clara and the Devil und den New York Times-Bestseller und BookTok-Viral The Atlas Six. My Mechanical Romance ist ihr YA-Debüt. Sie lebt in Los Angeles mit ihrem Ehemann, ihrem neuen Baby und einem geretteten Pitbull. Sie finden sie unter alexenefarolfollmuth.com.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1
KATAPULT
BEL

Eine Familienanekdote besagt, dass mich mein Vater Joy nennen wollte, als er erfuhr, dass ich ein Mädchen werde. Meine Mutter bestand auf Isabel, da sie bereits eine Vorliebe für Heiligennamen entwickelt hatte, doch weil ich den Buchstaben S nicht aussprechen konnte, wurde er zu Bella verkürzt. Aber weil ich das hasste und mich weigerte, darauf zu reagieren, schrumpfte er weiter zu Bel, was letztendlich zeigt, dass Kompromisse niemanden zufriedenstellen.

Obwohl ich dann doch nicht Joy genannt wurde, habe ich durchaus Spaß am Leben. Wie die meisten Leute habe ich Dinge, die ich liebe - Käse, Rechthaben, die seltene Schönheit einer perfekten Retourkutsche -, und Dinge, die ich nicht liebe. Die Spitzenplätze auf dieser zweiten Liste? Mannschaftssport, die Frage, was ich mal werden will, und das vage, aber umso bedrückendere Gefühl, dass mir etwas Wichtiges entfallen ist.

»Oh Mann, ich hab vergessen, dass heute Katapulttag ist«, sagt Jamie, während sie ihr Königreich von unserem höher gelegenen Sitzplatz am Schulhof überblickt. »Das erste Projekt des Jahres - so süß! All die kleinen Physikbabys, die wie verschreckte kleine Vögel rumpiepsen ... Ich liebe das«, schwadroniert sie, während ihre hellblau lackierten Nägel auf der Dose ihres La Croix mit abartiger Geschmacksrichtung trommelten. »Wo ist eigentlich deins?«

Oh Mist.

Okay, also ich weiß, dass das Katapultprojekt wahrscheinlich (mit Sicherheit) im Lehrplan stand, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass letzte Woche in Englisch ein Riesenaufsatz fällig war und ich heute Nachmittag in Statistik einen Test habe und dazu noch eine Gruppenarbeit in Sozialkunde. Und außerdem ist es nicht meine Schuld, dass mein Zeitgefühl so schlecht ist. Gibt es nicht eine Million wissenschaftliche Abhandlungen über die Auswirkungen von schulischem Stress auf Jugendliche oder so was? Ich könnte bestimmt mindestens ein Dutzend finden, wenn ich gründlich recherchieren würde. (Würde ich nicht, aber es ist doch auf jeden Fall ein berechtigter Gedanke, oder?)

»Isabel Maier«, sagt Jamie, die mich leider ansieht und kein Teil eines Albtraums ist, den ich gerade habe. »Dein Schweigen ist höchst verdächtig.«

»Äh«, stammle ich äußerst clever.

Spoiler: Ich habe mein Katapult nicht dabei. Erstens weil es nicht existiert und zweitens weil in den letzten dreißig Sekunden kein Wunder passiert ist. Das Einzige, was mir gerade in den Sinn kommt, ist eine nicht besonders hilfreiche Ansammlung von Schimpfwörtern, die meine Mutter dazu bringen würde, sich zu bekreuzigen und mich dann zu fragen, wo sie versagt hat. (Kleiner Tipp: Das ist eine rhetorische Frage.)

»Hallo?« Jamie wedelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. »Bel?«

»Ich denke nach«, antworte ich und starre finster auf mein Handydisplay.

Kacke. Der Unterricht beginnt in fünfzehn Minuten.

»Großartig«, sagt Jamie zweifelnd. »Ein vielversprechender Start.«

Wie alle Mädchen, denen man seit dem Alter von sechs erzählt, sie würden wie ein Erwachsener reden, will Jamie Howard Anwältin werden. Ihr berufliches Ziel ist es, in Manhattan Power Suits zu tragen, während sie aus ihrem Eckbüro voller Farne ihren Unterlingen Befehle erteilt. Sie ist die Art Mädchen, die voller Entschlossenheit über das Schulgelände stolziert, dabei alle aus dem Weg schubst und viel zu laut lacht, wenn sie etwas lustig findet. Glücklicherweise gehöre ich dazu, seit sie mir vor sechs Wochen zugeteilt wurde, um mir bei der Orientierung an der neuen Schule zu helfen.

»Hast du so was wie ... Klebeband?«, frage ich optimistisch.

»Was?«, f