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The Secret of Ink (Chronica Arcana 2)Overlay E-Book Reader

The Secret of Ink (Chronica Arcana 2)

New Adult Romantasy für Fans des Trends Dark Academia | Laura Cardea

E-Book (EPUB)
2024 Impress
480 Seiten; ab 16 Jahre
ISBN: 978-3-646-60910-3

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Kurztext / Annotation
**Zwei magische Akademien, so gegensätzlich wie Licht und Schatten** Mit dem Start des neuen Semesters tauchen Mathea und Ellie noch tiefer in die verborgene Welt der Hellen und Dunklen Magie ein. Unterstützung erfahren sie dabei durch Atlas und Astra. Allerdings lässt die Nähe sie nicht nur mit verbotenen Gefühlen ringen - sondern auch mit gefährlichen Kräften. All das rückt in den Hintergrund, als die geheimnisvollen Wächter Jagd auf Mathea machen. Der seltsame Fluch war erst der Anfang - und die düsteren Absichten der Wächter stehen und fallen mit der magischen Verbindung zwischen Mathea und Ellie. Sollten sie das Netz aus Intrigen und den Geheimnissen der Vergangenheit nicht lösen, steht deutlich mehr auf dem Spiel als ihr Leben. Endlich Lesenachschub von Erfolgsautorin Laura Cardea! Bildgewaltig, atmosphärisch und ein Setting zum Verlieben! //Dies ist der zweite Band der mystisch-magischen Romantasy »Chronica Arcana«. Alle Romane der fesselnden Academy-Fantasy: -- Band 1: The Lesson of Curses -- Band 2: The Secret of Ink -- Band 3: The Book of Seals (erscheint im Herbst 2024)//

Laura Cardea wurde seit ihrer Kindheit dazu ermahnt, nicht so viel zu träumen. Statt darauf zu hören, tauchte sie immer wieder in neue Bücherwelten ein. Irgendwann reichte ihr das Lesen nicht mehr und sie erträumte sich eigene Welten. Das Schreiben von Geschichten zieht sich seitdem durch ihr Leben. Neben dem Schreiben studiert sie Medien- und Kulturwissenschaften und arbeitet als freiberufliche Mediendesignerin sowie Bloggerin.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Natura II am Montagmorgen ist chaotisch genug, um nicht aufzufallen. Nach dem Wochenende voller schriftlicher Aufgaben sind die Scholares ganz wild darauf, sich zu messen. Wie immer hocke ich auf dem Sims eines der Fenster, deren Mosaike eine glühende Flamme, einen schimmernden Tropfen, einen grünen Samen, einen blassgelben Wirbelwind und eine bronzene Eule formen. Sie flackern durcheinander auf, weil sie die passenden Elemente der Ars Arcana Natura in Schach halten, während die Scholares diese wirken.

»Ich kenne Baby-Harpyien, die mit einer Daunenfeder mehr Verwüstung anrichten als Sie, Scholaris Nomura!«, herrscht Magistra Estrada, deren hellbraune Arme in Flügel mit dunklerer Zeichnung übergehen, den keuchenden Ren an. »Nutzen Sie Ihre Arcanima, nicht nur Ihre Flügel!«

Ren lässt seine Krähenschwingen und die schlaksigen Arme sinken. »Das versuche ich ja.«

»Ich weiß, Jádro fällt einem schwer, wenn der körperliche Aspekt von Telo stark genug ist, um auch ohne auszukommen. Aber Sie wachsen nur, wenn Sie das überwinden.«

Jádro und Telo? Es rattert in meinem Kopf. Das hat Mathea mir für die Prüfungen am Semesterende eingedrillt, aber jetzt ist das Wissen verpufft.

Rens Blick trifft auf meinen und er winkt mich zu sich. Ich klammere mich ans Fensterbrett. Will er, dass ich mir auch Rat von Magistra Estrada hole? Sonst lässt er mich damit in Ruhe. Vor allem, weil vom Zweiergespann, das mich dank Astra unter seine Fittiche genommen hat, normalerweise Khadija darauf pocht, meine Kräfte zu trainieren. Doch die besucht den Kurs nicht mit uns, weil sie im Spiegelexamen kein Natura-Talent gezeigt hat.

Ren öffnet den Mund, doch Magistra Estrada stakst schon auf ihren Vogelkrallen davon. Ich atme auf. Nachdem sie in meiner ersten Stunde mit ihren Harpyien-Flügeln einen Sturm heraufbeschworen hat, dem ich nicht entkommen konnte, halte ich mich lieber im Hintergrund. Sicher ist sicher.

Aber sicher heißt auch, dass ich meine Widerstandsfähigkeit nicht trainiere wie von Astra vorgeschlagen.

Außerdem verdunkeln sich Rens schwarze Augen noch mehr, und zwar nicht wegen der Widerstandsfähigkeit für die Vision, die er ohnehin nicht für real hält. Sondern weil ich durch meine Zurückhaltung schwach wirke.

Doch dann endet der Kurs und bevor er etwas sagen kann, fliehe ich aus der Academia Sinistra und mache mich auf den Weg zum Café Perla. Sobald ich die Grenze von der Altstadt Staré Mesto zur Neustadt Nové Mesto überschreite, habe ich Rens Blick fast verdrängt. Im Café Perla schließe ich mich Tatiana und Tomás an, die das Geschirr vom Morgengeschäft abräumen. Um mich noch mehr abzulenken, erzähle ich ihnen von Astra und der Academia. Besser gesagt, ich erzähle die Geschichte, die ich mir zurechtgelegt habe. Denn Astra hat mir erklärt, wie Rektorin Sýkorovás Magie dafür sorgt, dass Gregale wie sie gewisse Flunkereien glauben. So wie die Prager durch Magie glauben, das Klementinum beherberge die Nationalbibliothek. Alles, um die Arkane Welt vor den Gregalen geheim zu halten.

»Also, damit ich das richtig verstanden hab.« Zum Spülen der Ansammlung an Kaffeetassen bindet sich Tatiana ihre roten Locken energisch zu einem Messy Bun. »Du wurdest letztes Jahr, vor Monaten, an dieser Kunstakademie aufgenommen und erzählst uns erst jetzt davon?«

Sie hinterfragt tatsächlich nicht, dass ich die Academia Sinistra als Kunstakademie ausgebe, als gehöre sie in ihrer Wahrnehmung schon seit Jahren zum alten Gebäudekomplex.

»Wie gesagt, das tut mir leid.« Ich nehme die Tassen an, um sie abzutrocknen, und wünschte, ich könnte die Artes Arcanes und Technologie so kombinieren wie die Mágos Cordelia, deren Computerprogramm tote Schriften mit Arcanima entziffern kann. Damit hat sie vor einem Jahr in der Bravura beinahe gegen Atlas gewonnen - und konnte letztes S